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in Bad Nauheim beim Jugendstilfestival

Anna Radierungen

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... vielfältige Kunst

Radierungen

Radierungen

von Herbert Klein

Grafik und Malerei  ...

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am Digitalen Zeichentablett

Radierungstechniken

werkzeug 1Wir freuen uns dass sie sich an dieser Stelle über die unterschiedlichen Radierungstechniken informieren möchten. Die Techniken und Informationen zu Radierungen, Kupferstich, Aquatinta, Kaltnadelradierung und vielen weiteren.  werkzeug 2

Was ist eine Original Druckgrafik 

 Eine Original-Druckgrafik ist ein Kunstwerk, das durch die Verwendung einer Drucktechnik wie der Radierung, Holzschnitt oder Lithographie entsteht. Es ist ein Original, weil es von Hand in limitierter Auflage vom Künstler signiert und nummeriert wurde, um seine Authentizität und Einzigartigkeit zu gewährleisten. Die Originalität liegt auch darin, dass jeder Druck aufgrund des Druckprozesses und der Handarbeit des Künstlers geringfügige Unterschiede in Farbe und Textur aufweisen kann. Alle unsere Radierungen werden in unserem Atelier eigenhändig an der eigenen Tiefdruckpresse gedruckt.
druckpresse

Der Begriff „Radierung“ bezeichnet eine vielseitige und traditionsreiche Gruppe von Tiefdrucktechniken, die sowohl lineare als auch flächige Darstellungen ermöglichen. Dabei wird das gewünschte Motiv in eine zuvor mit einer säurebeständigen Schicht überzogene Metallplatte eingeritzt oder gezeichnet. Anschließend wird die Platte in ein Säurebad getaucht, wobei die freigelegten Linien oder Flächen von der Säure angegriffen und vertieft werden. Diese Ätzungen bilden die Grundlage für den späteren Druck, da sie die Farbe aufnehmen. Das Verfahren erlaubt feine, detailreiche Strukturen ebenso wie kräftige, kontrastreiche Flächen und wird seit Jahrhunderten von Künstlern genutzt, um besonders nuancenreiche und ausdrucksstarke Druckgrafiken zu schaffen. 

Die flächige Radierung „Aquatinta“ ist ein spezielles Tiefdruckverfahren, bei dem Asphaltstaub oder Kolophonium gleichmäßig auf die Metallplatte gestreut und anschließend durch vorsichtiges Erhitzen angeschmolzen wird. Dadurch entsteht eine feine, körnige Struktur auf der Plattenoberfläche, die es ermöglicht, weiche Tonabstufungen zu erzeugen. Die Körnung kann je nach Auftragsmenge und Erhitzungsdauer unterschiedlich ausfallen, was die spätere Bildwirkung stark beeinflusst. Auch die Dauer des anschließenden Säurebades spielt eine entscheidende Rolle: Längeres Ätzen vertieft die Strukturen stärker und erzeugt intensivere Dunkelwerte, während kürzere Zeiten zu zarten Grautönen führen. Sind alle geplanten Ätzungen abgeschlossen, entfernt man sämtliche Abdeckungen, sodass die Platte vollständig freiliegt.

Nun wird sie sorgfältig mit Tiefdruckfarbe eingefärbt, wobei die Farbe mit einem Lappen oder mit Wischgaze von der Oberfläche abgenommen wird, bis sie nur noch in den geätzten Vertiefungen verbleibt. Dieser Farbauftrag wird anschließend mit Hilfe einer Tiefdruckpresse auf feuchtes Büttenpapier übertragen, wodurch das Motiv in all seinen Tonwertnuancen sichtbar wird. Jeder Druckbogen der Auflage durchläuft diesen aufwendigen Prozess aus Einfärben, Reinigen und Drucken, der für jedes einzelne Exemplar wiederholt wird, um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten.

Filmische Infos zu Ätztechniken Strich- und Aquatinta:

Video 1 eine 12:08 menütige Filmbeschreibung: Von der rohen Zinkplatte bis zur fertigen Radierung. Die Ausführung erfolgte in zwei unterschiedlichen Ätztechniken Strich- und Aquatinta.  

Filmische Infos zum Druck einer Radierung:

Video 2 eine 2:48  menütige Filmbeschreibung: Der Arbeitsablauf Druck einer Radierung Färben,Reinigen und Drucken  

Fertigung einer Radierungsplatte

Druck einer Radierung

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